Die Purge

"Die Tatzenfrucht.." Spade blinzelte ein wenig, ehe er zu ihren Händen sah. Schon zupfte er langsam den Handschuh von ihrer Hand, wobei er bemerkte, dass Annabell sogar ein wenig rot wurde, was schon süß war. Er packte sachte ihr Handgelenk und hob ihre unbedeckte Hand vor sein Gesicht. Tatsächlich! Die Handinnenfläche wirkte tatsächlich wie eine Wolfstatze. Er hob überrascht die Augenbrauen. "Nun ich habe ja schon viele merkwürdige Teufelsfrüchte gesehen oder von ihnen gehört." Er hob seine eigene Hand und strich auch schon zärtlich über ihre Handinnenfläche wobei er ein wenig finster grinste. "Ganz weich." Er blickte ihr wieder in die Augen und küsste im nächsten Moment ihre Handinnenfläche, ehe er ihr den Handschuh wieder anzog. "Nun deine Fähigkeiten können uns bei unserer kommenden Mission wirklich helfen Annabell. Ich hoffe, dass du weißt, sie auch richtig einsetzen zu können." Er lehnte sich zurück und drückte sich Annabell einfach leicht an sich, sodass ihr Kopf auf seinem Brustkorb gebettet war. Sie konnte seinen kräftigen, ruhigen Herzschlag hören und er schlang seinen Arm etwas enger um sie.

Annabell war natürlich ein wenig rot geworden, immerhin hatte sie noch nie, noch nie in ihrem Leben jemandem erlaubt ihre Handinnenflächen so zu berühren und überhaupt ohne Handschuhe zu sehen. Sie war aber auch unheimlich glücklich das sie sich an ihn kuscheln konnte. „Ja.. natürlich weiß ich wie ich sie einzusetzen hab. Jetzt fang nicht an mich zu beleidigen sonst bin ich dir böse!“ meinte sie kurz etwas schmollend wobei sie ihm niemals hätte lange böse sein können. Sie kuschelte sich dicht an ihn, schloss ein wenig die Augen und lauschte seinem kräftigen Herzschlag. Er hatte so schön warm und er roch so beruhigend das sie wohl fast wieder eingeschlafen wäre.

Spade brummte ein wenig, doch schon küsste er ihre Stirn. "Es macht aber Spaß dich zu necken." Er Schloss die Augen und strich mit seiner Hand langsam über ihren Rücken. "Es ist schon recht spät. Wir sollten langsam ins Bett gehen." Er bemerkte sofort, wie Annabell zu ihm hochsah. "Nein denk nicht daran.." Sie schwieg einfach und blickte weiterhin zu ihm hoch. Spade versuchte sie weiterhin streng anzusehen, ehe er schließlich seufzte. "Also gut du d.." Er kam gar nicht dazu, fertig zu reden, da Annabell auch schon einfach zu seinem Bett eilte. Spade schüttelte ein wenig den Kopf, erhob sich und begann seine Uniform langsam aufzuknöpfen. "Aber wehe du versuchst in der Nacht irgendwas Annabell. Dann fessel ich dich am Fußende des Betts, wo die Hunde sonst immer schlafen." Er sah, wie Ajax sogleich aufblickte und kraulte ihm ein wenig den Kopf. "Jaja ich weiß das ist euer Platz nicht wahr? Aber ich glaube mit ihr würdet ihr den Platz teilen nicht wahr meine Süßen?"

Annabell musste natürlich ein wenig lächeln und schon zog sie sich langsam aus. Immerhin durfte sie mit ihm zusammen im Bett schlafen und sie musste nichts versuchen wenn sie sich an ihn kuscheln konnte! Oh das war besser als sie jemals gedacht hatte und das hatte doch alles wirklich ziemlich gut geklappt. Sie legte die Uniform zur Seite wobei sie nur noch ihre Unterwäsche anhatte und schon stieg sie einfach ins Bett und sah grinsend zu ihm. „Na komm zu mir mein Liebster, du hast selbst gesagt wir sollten ein wenig schlaf finden!“ meinte sie grinsend ehe sie ihn beobachtete wie er sich fertig auszog und dann tatsächlich zu ihr ins Bett kam. Sie konnte es immer noch nicht wirklich fassen und als er im Bett lag kuschelte sie sich direkt an ihn bevor er auch nur etwas sagen konnte. Sie zog die Bettdecke einfach über sie beide ein wenig und blieb eng an ihn gekuschelt ehe sie die Augen schloss. „Schlaf gut liebster!“

Spade öffnete kurz den Mund, um etwas zu erwidern, vor allem, da sie sich einfach an ihn gekuschelt hatte, doch schließlich legte er einfach den Arm um sie. "Schlaf du auch gut Annabell." Er küsste kurz ihre Stirn und schloss langsam die Augen. Nun er konnte nicht wirklich sagen, dass es unangenehm war, hier mit ihr zu liegen. Schließlich war ihr warmer Körper recht angenehm und sie duftete gut. Er spürte, wie ihre Hand ein wenig über seinen Oberkörper strich, doch er hinderte sie nicht daran, sondern genoss diese beruhigende Geste. Es dauerte nicht lange, da hörte er auch schon ein ruhiges Atmen neben sich. Spade öffnete kurz ein Auge, sah zur schlafenden Annabell und zog die Bettdecke nochmal etwas über sie und schließlich begann er auch schon einzuschlafen. Morgen würden sie einiges vor sich haben. Schließlich durften sie diese Mission auf keinen Fall unterschätzen.. Am nächsten Morgen, war Spade nicht der erste, der wach war. Als er gähnend seine Augen öffnete, konnte er auch schon Annabells Blicke auf sich spüren. "Guten Morgen Annabell." Er sah zu ihr und lächelte kurz, ehe er mit der Hand kurz durch ihre Haare fuhr.

Annabell hatte wirklich gut geschlafen und noch viel besser geträumt! Es war so wundervoll bei ihm zu schlafen und sie hatte nicht ewig schlafen können. Sie war recht früh wachgewesen und hatte ihn einfach beim schlafen beobachtete da er so wundervoll dabei aussah. Natürlich lächelte sie ihn sofort an. „Guten Morgen mein Liebster, ich hoffe du hast gut geschlafen? Wir dürften in ein paar stunden im East-Blue angekommen sein, ich sollte mir was zu anziehen holen und mich vorbereiten und dann treffen wir uns an Deck? Oder frühstücken wir erst noch etwas zusammen? Ich glaube ein wenig was zu Essen könnte uns vor der bestehen Mission wirklich gut tun meinst du nicht?“

"Oh ja ich denke wir sollten erst frühstücken." Spade setzte sich auf und strich ihr ein enig über den Kopf, ehe er ihre Stirn küsste. "Hol du es und ich werde mich schonmal anziehen." Er stieg langsam aus dem Bett und holte sich seine Uniform herraus. Als er sich umsah, bemerkte er, dass Annabell immer noch im Bett war. Sie hatte sich sein Kissen geschnappt und an sich gedrückt. "Du bist ja immer noch im Bett." Er ging langsam zu ihr, beugte sich zu Annabell runter und flüsterte ihr ins Ohr. "Vielleicht sollte ich dir Beine machen hm?" Er biss kurz in ihr Ohrläppchen und zog dann die Bettdecke weg, wobei er kurz ihren Körper betrachtete und danach lächelte. "Und jetzt los mit dir. Wir haben heute eine Menge zu tun und wenn du dich beeilst können wir noch im Bett frühstücken." Schon sah er, wie Annabell regelrecht aus dem Bett sprang.

Annabell ließ sich das nicht zweimal sagen! Mit ihm zusammen im Bett frühstücken! Sie zog sich nichts an, warum auch, sie musste sich für ihren Körper nicht schämen und schon eilte sie in die Küche wo sie natürlich in gewöhnlicher Manier herumkommandierte das sie sofort Frühstück für zwei brauchte und das Pronto! Sie bekam natürlich nach kurzem ein Tablett ehe sie auch schon summend zurück in das Zimmer ging und sich einfach wieder ins Bett setzte und etwas grinste. „Frühstück im Bett ist das beste was es an einem Morgen gibt. Also komm her!“ meinte sie lächelnd und streckte etwas die Arme aus wobei sie gerade einfach nur glücklich sein konnte!

"Nana Annabell. Ich bin immer noch dein Vorgesetzter. Ich habe dir nicht erlaubt, mich zu dutzen oder?" Er setzte sich zu ihr ins Bett, wobei sie sich auch schon an ihn gekuschelt hatte. Er sah anhand des frechen Glitzern in ihren Augen erkennen, dass sie wohl sich nicht daran halten würde. Aber sie hatte sich gestern mit der Bestrafung des Piraten sehr viel Mühe gegeben und hatte sich angestrengt, weshalb er es ihr zumindest hier, wenn sie zu zweit waren, erlaubte. Auch wenn er das natürlich niemals zugeben würde. Er nahm ein Häppchen und begann auch schon Annabell damit zu füttern, wobei sie kurz überrascht schien, aber dann auch schon brav aß. "Wenn ich nicht aufpasse, dann kleckerst du dich nur wieder an und dann müssen wir noch unter die Dusche, bevor wir ankommen."

Annabell musste irgendwie ein wenig grinsen. „Oh zusammen unter die Dusche hätte auch was, zusammen mit dir!“ meinte sie natürlich mit einem zufriedenen grinsen ehe sie dann auch schon sich dicht an ihn kuschelte und natürlich sich weiter von ihm füttern ließ oder sie ihn fütterte. Doch sie wusste das es langsam Zeit wurde und sie stahl sich einfach noch kurz einen kleinen Kuss ehe sie auch schon aus dem Bett hüpfte und ihn ihre Kajüte ging um sich anzuziehen. Natürlich nur das beste was sie dabei hatte, immerhin wollte sie für Spade schön sein! Als sie fertig war ging sie nach oben an Deck wobei sie dort die gesamte Mannschaft sehen konnte sie sich versammelt hatte und wohl auf Spade und seine Anweisungen warteten. Annabell musste natürlich ein wenig lächeln und wartete auch brav.

Spade sah ihr noch nach, ehe er auch schon sich anzog. Sie würden bald da sein und es war an der Zeit, sich auf die Mission vorzubereiten! Er legte sich den Schwertgurt um die Hüfte, ehe er auch schon seine Militärkappe nahm und aufsetzte. Langsam schritt er auf das Deck der Purge. Dort waren sie alle versammelt. Als der Admiral auf sie zukam, salutierten sie alle sofort. "In gut einer Stunde werden wir das Königreich Goa erreichen. Wir haben es hier mit einer Allianz von fünf verschiedenen Piratenbanden zu tun. Sie sind deutlich in der Überzahl, doch sie sind nur disziplinloser Piratenabschaum! Wir werden sie bis auf den letzten Mann vernichten. Sie stellen sich gegen die Ordnung der Welt. Und wir werden diese Ordnung wieder herstellen! Keine Gnade den Piraten gegenüber. Wir werden beginnen, indem wir den Hafen sichern und nutzen die Purge, als Brückenkopf. Die Verletzten werden hierher gebracht und sollte die Lage zu brenzlig werden, verlässt das Schiff den Hafen." Er sah zu seinen stärksten Crewmitgliedern. "Lafyra. Im Falle meines recht unwahrscheinlichen Todes, aktivierst du die goldene Teleschnecke. Damit ist alles wichtige gesagt." Er sah zu Annabell und winkte sie zu sich.

Annabell war gar nicht begeistert davon das er davon ausging das etwas so schief gehen konnte das es ihn umbringen könnte. Das würde sie eindeutig nicht zulassen! Doch als er zu ihr sah und sie zu sich winkte schritt sie auch schon elegant auf ihn zu wobei sie vor ihm stehen blieb und sich vor ihm verneigte wobei sie natürlich etwas lächeln musste. Sie war gespannt was er nun von ihr wollte, ihr nochmal persönliche Instruktionen geben? Natürlich war sie ein wenig überrascht doch eher positiv. Vielleicht versprach er ihr ja eine wirklich gute Belohnung wenn sie die Mission hier gut erledigte!

Spade sah zu Annabell und stand mit ihr an der Reling. "Du wirst in meiner Nähe bleiben Annabell, bis ich etwas anderes befehle, haben wir uns verstanden? Wir wissen nicht, welche Fähigkeiten diese Piraten besitzen und ich möchte nicht, dass am Ende jemand zu Schaden kommt, weil wir sie unterschätzt haben. Außerdem kann ich so auch ein Auge auf dich haben." Er tätschelte kurz ihren Kopf und gab noch ein paar Instruktionen an seine Männer, ehe er auch schon sich wieder an Annabell wandte. "Ich möchte, dass du sicher und wohlbehalten aus dieser Mission zurückkehrst Annabell. Das ist ein Befehl. Und du weißt, dass ich es nicht mag, wenn man meine Befehle missachtet." Er legte seine behandschuhte Hand unter ihr Kinn, hob dieses ein wenig an, ehe er auch schon ihr einen kurzen, sanften Kuss gab.

Annabells Herz schlug sofort unheimlich schnell und sie musste ein wenig lächeln. Oh das war großartig! Er küsste sie, vor allen Leuten! Es konnte jeder seiner Mannschaft sehen der hier war! Sie fand es großartig und vor allem machte es sie glücklich das sie in seiner Nähe bleiben sollte. Natürlich würde sie das tun! „Ich bleibe dicht an deiner Seite mein Geliebter da brauchst du dir keine Sorgen zu machen“ meinte sie ein wenig flüsternd damit es außer ihnen keiner hörte eh sie auch schon sehen konnte das sie langsam auch schon ankamen. Also gut, jetzt würde es wohl wirklich gleich losgehen. Natürlich war sie ein wenig aufgeregt, doch sie würden das schon schaffen da war sie sich sicher!

Spade gab die letzten Befehle und sie sahen auch schon die Piratenschiffe, die am Hafen versammelt waren. "Hmm.. ich denke wir sollten ihnen hallo sagen, nicht wahr?" Er ließ Annabell ein wenig zurücktreten und blickte dann konzentriert zu den Schiffen. Niemand am Deck sprach, während man wohl unter Deck die Kanonen vorbereitete. Spade schien weiterhin einfach nur die Schiffe anzustarren, ehe er langsam die Luft ausstieß. Im nächsten Moment konnte man auch schon sehen, wie sich langsam die fünf Piratenschiffe in die Luft erhoben! Man hörte die verwirrten Rufe der Mannschaften, die auf den Schiffen waren, und das erste von ihnen hatte sich bereits aus dem Wasser erhoben und schwebte knapp darüber. Danach folgten auch schon die anderen Schiffe, welche alle immer höher und höher stiegen. Spade lächelte zufrieden und im nächsten Moment schleuderte er die Schiffe mithilfe seiner Teufelsfrucht direkt in den Hafen. Man hörte laute Schreie, das Bersten von Holz und Brechen von Stein, als die fünf Piratenschiffe regelrecht am Hafen zerschellten. Die Trümmer lagen nun überall am Hafen verteilt und man hörte das Schreien der Verletzten. "Feuer." Spade gab den Befehl ohne mit der Wimper zu zucken und schon bombardierte die Purge den Hafenbereich mit einer Salve von Kanonenschüssen, ehe sie sich dem Hafen näherten.

[Die Purge erreicht Königreich Goa, Spade und Annabell verlassen die Purge und betreten den Hafen]

Annabell und Spade kommen vom Palast wieder auf der Purge an

Annabell konnte spüren das er sie wieder auf ihre Arme genommen hatte und sie schmiegte sich ein wenig an ihn. Sie musste zugeben das es schön war, sein Geruch, seine nähe und seine Wärme die sie umgab. Am liebsten hätte sie die Augen geschlossen doch sie konnte hören das er mit ihr sprach, das sie wach bleiben sollte und das er ihr nicht erlaubte zu schlafen. Sie musste ein wenig lächeln weil er immer noch der alte war und sie merkte wie er sie auch schon auf eine liege legte. Also waren sie zurück auf dem Schiff? Nun es konnte nur so sein. Sie konnte stumpf hören wie sich zwei Personen unterhielten wobei einer von ihnen auf jeden Fall Spade war. Die Agentin konnte spüren wie man anfing sich um ihre Wunde zu kümmern wobei sie die Präsenz von Spade die ganze Zeit spürte. Er war wohl die ganze Zeit bei ihr und Spade bekam natürlich die Informationen das man die Kugel entfernt hatte wobei es wohl eine spezielle Kugel aus Seestein gewesen war. Sie brauchte zwar jetzt etwas Erholung aber es würde ihr sicherlich bald besser gehen.

Spade nickte sogleich. Seestein-Kugeln. Wie war dieser Pirat nur daran gekommen.. Aber das war nun egal. Sie waren alle tot! Spade sah zu Annabell, welche schlafend in dem Krankenbett lag. Sie schien schon viel ruhiger zu atmen. Gregory war natürlich ein Meister seines Fachs und hatte sich gut um sie gekümmert. Doch er hatte noch mehr Patienten, weshalb er Spade mit Annabell allein ließ. Der Admiral wollte zunächst schon gehen, damit sie erstmal schlafen konnte, aber er hielt kurz inne. Er hatte tatsächlich Angst um sie gehabt, hatte befürchtet, dass sie sterben könnte.. Langsam setzte er sich neben Annabell ans Bett und er nahm ihre Hand sanft in seine. "Dafür werden sie alle büßen, keine Sorge." Er beugte sich etwas über sie und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen, ehe er sich in dem Stuhl zurücklehnte. Während er weiterhin ihre Hand hielt, schloss er ein wenig die Augen. Sie hatte sich in diesem Kampf Mühe gegeben und zwei der Piratenkapitäne getötet. Sie hatte es verdient, dass er hier blieb und über ihren schlaf wachte. Außerdem würde sie sich bestimmt freuen, wenn sie die Augen aufmachte und ihn neben ihr sah.

Die junge Agentin brauchte den Schlaf aktuell doch ziemlich. Immerhin hatte sie viel Kräfte verbraucht und sie schlief gute drei Stunden ehe sie dann auch schon langsam aufwachte. Sie öffnete die Augen und wollte sich schon aufsetzten doch der Schmerz der ihr durch den Körper fuhr ließ sich direkt wieder ins Bett fallen. Sie schluckte kurz etwas schwerer wobei sie bermekte das Spade ihre Hand hielt und an ihrem Bett saß. Sie war etwas überrascht, damit hatte sie nicht wirklich gerechnet. Eigentlich hatte sie gedacht das er einfach weggehen würde und sie zog langsam die Hand weg da er wohl gerade auch etwas eingeschlafen war. Annabell hatte ihn enttäuscht, die Informationen waren falsch gewesen und sie hatte im Kampf wirklich versagt! Ihr liefen einige tränen die Wangen herunter.

Spades Hand versuchte sich um Annabells Hand zu schließen, doch er bemerkte, dass ihre Hand nicht mehr da war. Langsam öffnete er die Augen und sah zu ihr. "Du bist ja wach." Er setzte sich etwas auf, wobei er brummte, da sein Rücken ein wenig schmerzte. "Gregory hat sich um dich gekümmert und.." Er hielt inne und sah zu ihr. "Warum weinst du denn jetzt?" Er hob seine Hand an ihr Gesicht und strich sanft die Tränen von ihren Wangen. "Wenn du Schmerzen hast, dann werde ich ihn bitten, dir ein Schmerzmittel zu geben." Spade wollte auch schon aufstehen, wobei er bemerkte, dass Annabell seine Hand ein wenig festhielt. "Sind es nicht die Schmerzen?" Er war immer noch verwirrt, aber sie schien gerade wirklich traurig zu sein und Spade tätschelte leicht über ihren Kopf. "Nana jetzt hör auf zu weinen. Es ist doch alles gut gegangen."

Annabell nahm ein wenig seine Hand fester in ihre. „Ich… hab dich enttäuscht. Die Informationen die du bezüglich des Auftrags von uns bekommen hast waren unvollständig und falsch.. außerdem.. hab ich im kampf ganzschön versagt.. Ich hab mich von diesem Typen treffen lassen und hab dir damit umstände bereitet. Ich hab das gar nicht wirklich verdient. Ich wollte mich so sehr anstrengen dir zu zeigen das ich perfekt für dich bin, das ich es wert bin an deiner Seite zu sein und ich hab es mehr als vermasselt. Ich.. kann verstehen wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst.. und mich zurück schickst“ Sie schniefte kurz ein wenig und wollte sich auch schon wegdrehen. Alles was sie versucht hatte sich aufzubauen hatte sie zunichte gemacht, er wollte doch jetzt sicherlich nichts mit ihr zu tun haben! Vor allem wie sollte er sie jetzt lieben und wie sollte sie weiterhin an seiner Seite sein dürfen?!

Spade brummte kurz und schon packte er sie sanft an den Schultern, sodass sie zu ihm sah. Im nächsten Moment lagen seine Lippen auch schon auf ihren und er küsste sie innig und leidenschaftlich. Er hatte die Augen geschlossen und auch wenn sie zuerst versuchte den Kopf wegzudrehen, ließ er den Kuss andauern, bis sie regelrecht nach Luft schnappen musste. "Du hast tatsächlich noch eine Menge zu lernen Annabell. Scheinbar ist die Ausbildung bei der Weltregierung, viel zu lasch. Aus diesem Grund wirst du hier bei mir bleiben und ich werde dir alles beibringen. Aber denk nicht, dass das einfach wird. Ich werde dich hart rannehmen.." Er biss kurz sachte in ihr Ohrläppchen und schenkte ihr dann ein Glas Wasser ein, ehe er davon einen Schluck nahm, die Lippen auf ihre drückte und das Wasser in ihren Mund fließen ließ. "Aber erst, wenn du dich ausgeruht hast. Bist du wieder vollkommen fitt bist.. darfst du auch bei mir schlafen. Aber denk nicht, dass das ständig so sein wird." Er hob sie auch schon sachte auf seine Arme, ehe er sie in sein Zimmer trug. "Und wehe du denkst nochmal daran, dass du von hier weg könntest. Du gehörst jetzt mir Annabell. Und wenn mir etwas gehört, dann gebe ich es auch nicht mehr her."

Annabell musste ein wenig lächeln und sie kuschelte sich etwas an ihn. Das war ja fast schon sowas wie eine kleine Liebeserklärung von ihm gewesen wenn man das so nennen konnte. Sie war irgendwie schon ein wenig glücklich gewesen und er trug sie auch in sein Bett. Natürlich kuschelte sie sich sofort hinein und sie war wirklich froh darüber das sie bei ihm bleiben durfte. „Heißt das eigentlich jetzt… naja.. das wir ein Paar sind? Du und ich?“ Sie sah ihn natürlich sofort mit Hoffnungsvollen Augen an und sie hoffte natürlich auf die eine richtige Antwort! Sie wollte es von ihm hören, wenigstens einmal das er sich in sie verliebt hatte, immerhin liebte sie ihn und das hatte sie ihm oftgenug gesagt und gezeigt!

Spade hielt ein wenig inne. Waren sie ein Paar? Es war nicht einfach das zu beantworten, da Spade bisher noch nicht wirklich bisher Liebe verspürt hatte. Doch er hatte Angst um Annabell gehabt und war unglaublich froh, dass ihr nichts passiert war. Ihr Lächeln stimmte ihn glücklich und sie war ja doch auch recht süß mit ihrer wahren Besessenheit von ihm. Außerdem schien sie in ihm wahrlich eine Gottheit zu sehen. Er blickte in ihre Augen und bemerkte, dass sie immer noch ihn erwartungsvoll ansah. Er lächelte leicht und küsste ihre Stirn. "Ja Annabell, das siehst du richtig." Er spürte auch schon, wie sie die Arme um seinen Nacken schlang und ihn an sich drückte. "Annabell.. du drückst mir die Luft ab.." Er wusste, wie glücklich sie gerade sein musste und er schlang sachte einen Arm um sie. "Aber jetzt solltest du dich ausruhen, schließlich bist du angeschossen worden."